Wann sollte ich mit meinem Kind zur KJP Hamburg Altona kommen?
Anzeichen psychischer Erkrankungen können sich durch einen zunehmenden Rückzug aus dem sozialen Umfeld zeigen oder wenn Kinder den Eindruck vermitteln, dass sie bestimmte alltägliche Anforderungen nicht mehr bewältigen können. Zudem können Rückmeldungen aus der Schule über starke Abweichungen von der altersentsprechenden Entwicklung Anzeichen für einen erhöhten Leidensdruck sein.
Konkrete Indikatoren sind beispielsweise Aggressionen, Ängste, Schulabsentismus, Essstö-rung, depressive Symptomatik, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Einnässen, Einkoten, Schlafstörungen, Suchtproblematik, zwanghaftes Verhalten, Konzentrationsprobleme, Lese- und Rechtschreibschwäche, Rechenschwäche.
Wenn Symptome oder der Verdacht auf eine psychische Erkrankung besteht, sollten Sie sich in jedem Fall an das MVZ oder andere Fachexperten wenden, um eine fachkundige Einschätzung und gegebenenfalls eine frühzeitige Intervention sicherzustellen.
Wann wird eine stationäre Behandlung in der KJP Hamburg Altona empfohlen?
Eine stationäre Behandlung wird empfohlen, wenn Kinder ihren Alltag nicht mehr bewäl-tigen können. Dies gilt insbesondere, wenn der Schulbesuch nur noch unter erheblichem Leidensdruck möglich ist oder gar nicht mehr stattfindet. Ebenso ist dies der Fall, wenn kein sozialer Kontakt mehr gepflegt oder wesentliche Lebensbereiche beeinträchtigt werden.
Sollte das Team im Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) während der Diagnostik oder im Erstgespräch feststellen, dass eine stationäre Behandlung notwendig ist, wird dementsprechend dazu geraten. Die Entscheidung für eine stationäre Behandlung erfolgt je nach Situation der Kinder und Jugendlichen auf individueller Basis und nach einer um-fassenden psychiatrischen, psychotherapeutischen und psychosozialen Diagnostik zur Beurteilung der Lebensumstände.